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Osteoporose Behandlung

DXA-Messung (dual energy x-ray ab­sorp­tio­me­trie)

Es gibt verschiedene Methoden, die unterschiedlich genau sind. Von der Welt­ge­sund­heits­or­ga­ni­sa­tion (WHO) und dem Dach­ver­band für Osteologie (DVO) wird die Rönt­gen­mes­sung em­pfoh­len, die sogenannte DXA-Methode (dual energy x-ray ab­sorp­tio­me­try). Die Un­ter­su­chung dau­ert nur zehn Minuten und ist sehr strah­len­arm. Dabei werden zwei Rönt­gen­strah­len un­ter­schied­lich­er Stärke durch das Kno­chen­ge­we­be an der Len­den­wir­bel­säu­le oder am O­ber­schen­kel ge­schickt. Je nachdem, wie durchlässig der Knochen ist, dringt eine bestimmte Menge Strah­lung durch den Knochen. Mittels Computer lässt sich dann der Mineraliengehalt des Knochens errechnen.

Derzeit bieten Apotheken Kno­­chen­­dich­­te­­mes­­sun­gen an. Was ist davon zu halten?

In den Apotheken wird nach dem Prin­zip der Ul­tra­schall­mes­sung an Ferse oder Finger ge­ar­bei­tet. Damit lässt sich allenfalls etwas über ein generelles Frakturrisiko sagen, aber nicht über ei­ne Osteoporose-Erkrankung. Wir müssen vorsichtig sein, damit die Kno­chen­dich­te­mes­sung nicht an Aussagekraft verliert und in Verruf kommt. Die Messung in der Apotheke ist sinnvoll, um bei der Be­völ­ke­rung ein Risikobewusstsein aufzubauen. Doch ein Ri­si­ko­pa­tient sollte sofort zum Arzt gehen und dort eine aus­sa­ge­kräf­ti­ge DXA-Messung vornehmen lassen, denn nur da­mit kann die Diagnose Os­teo­po­ro­se gestellt werden.

Wie häufig sollte diese Messung gemacht werden?

Die Strahlung der DXA-Methode be­trägt nur etwa ein Hun­dert­stel einer normalen Rönt­gen­auf­nah­me. Sie ist so schwach, dass sie weder Knochen noch Organe schädigt. Deshalb empfehle ich Hochrisiko-Patienten, zum Beispiel solchen, die Cortison nehmen müssen, eine DXA-Un­ter­such­ung pro Jahr

Behandlung der Osteoporose

Zur Basis-Therapie gehört eine ge­sun­de Ernährung mit viel Kalzium und re­gel­mäß­ige Be­we­gung be­zie­hungs­weise Kran­ken­gym­nas­tik. Reicht die Ba­sis­the­ra­pie nicht aus, sollten zu­sätz­lich Bis­phos­pho­na­te gegeben werden. Haben Os­teo­po­ro­se-Patienten aufgrund einer Wir­bel­kör­per­frak­tur starke Schmerzen, empfiehlt sich nach entsprechender schmerz­the­ra­pie eine so­ge­nann­te Vertebroplastie.

Einzelheiten besprechen Sie bitte in unserer Osteoporose-Sprechstunde. Vereinbaren Sie einen Termin bei Frau Glantschnig unter der Direktwahl 07732- 9829914.